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29. März 2012

Der eigene Wald [Buch]

Der eigene Wald: Privatwald optimal bewirtschaften
Peter Wohlleben

da ich ja einen Wald geerbt habe und ich mich mit der Bewirtschaftung bis jetzt nie beschäftigt habe, habe ich mir zumindest die theoretischen Grundlagen angeeignet. Gestern war ich auf Kurzbesuch in der Heimat und ich habe einen Rundgang im Wald gemacht.

für alle die ins Holzgeschäft einsteigen wollen, kann ich dieses Buch nur empfehlen.



Durchforstung:
Zeitpunkt Entnahme Baum:
1) Dicke Bau mindestens 7cm Durchmesser
2) Grünastbereich: unterste noch lebende Äste sollten erst ab Höhe 5,5m (schlechte Böden) und 10m (gute Böden) beginnen

Plenterwirtschaft:
Plentern heißt auf den Einzelbaum zu wirtschaften. Jede Durchforstung ist Pflege und Ernte zugleich.
Die schlechtesten, dicksten, größten Bäume werden herausgenommen.
Jahreszeit: Tabu März bis Juni.

Schlagpflege:
Nacharbeiten nach Durchforstung. Ungebogene Bäume wieder aufrichten, Äste absägen

Wertastung:
abgestorbene Äste entfernen, weil Holz ohne eingewachsene Äste erzielt ein Mehrfaches. Nicht zwischen März bis Mai und bei Frost bei Grünästen; bei Totästen egal.

Holzverkauf:
Bäume erst fällen, wenn Käufer und Preis feststellen.
Variante: Selbstwerbung, Stockkauf, kauf von stehenden Bäumen. Vereinbart werden Parzelle, Preise pro Baumart, Sortiment, Stärkeklasse, die Aufbereitungsmethode.
Arbeitsbeginn anzeigen lassen, täglich kontrollieren.
Wichtig! Freigabe der Holzabfuhr erst nach Eingang des Kaufpreises auf dem Konto.

10 Festmeter Holz pro Jahr und Hektar Nachwuchs entspricht 2.800 l Öl..


mögliche Vermarktungsstrategien:
- Holzsubmission (Versteigerung)
- Brennholz-Selbstwerber

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